Warum bebt die Erde in Ecuador so oft?

Manche Städte in Ecuador sind gerade verwüstet. Das Land liegt in Südamerika. Am Wochenende gab es dort ein heftiges Erdbeben.
Mehr als 250 Menschen kamen dabei ums Leben. Mehrere Tausend wurden verletzt. Noch immer werden Leute vermisst. Das Wichtigste ist deshalb gerade, die Überlebenden aus den Trümmern zu bergen.
Um die Lage in den Griff zu bekommen, sind Tausende Menschen im Einsatz. Die Helfer müssen aber sehr vorsichtig sein. Das eigentliche Beben ist zwar vorbei, es gibt aber immer wieder Nachbeben. 150 Nachbeben haben Wissenschaftler nach dem großen Beben bereits gemessen. Außerdem können sich Risse in Hauswänden gebildet haben.
Warum bebt es in Ecuador so oft?
Der Grund ist die Lage des Landes: Ecuador liegt auf dem Pazifischen Feuerring. Stell dir diesen Ring wie ein großes Hufeisen auf der Landkarte vor. Es umschließt den Pazifischen Ozean und reicht von Ecuador bis nach Japan, zu den Philippinen und Teilen von Neuseeland. Die pazifische Erdplatte stößt dort an andere Erdplatten – die Folge: die Erde bewegt sich, wodurch aktive Vulkane entstehen – und es oft zu Erdbeben kommt.
Von dpa, ann