Wer waren Sklaven?

Am 23. August, Internationaler Tag zur Erinnerung an den Sklavenhandel und dessen Abschaffung. Damit wird an das Schicksal von Menschen erinnert, die aus ihrer Heimat verschleppt und als Sklaven verkauft wurden.
Wer waren Sklaven?
Sklaven waren Menschen, die unfrei und ohne Rechte lebten. Sie mussten hart arbeiten und gehörten einem anderen Menschen, der über sie bestimmte. Sklaven wurden quasi zum Eigentum eines anderen Menschen. Viele Afrikaner wurden zum Beispiel nach Amerika verkauft. Im alten Ägypten, aber auch im Römischen Weltreich war die Sklaverei verbreitet und auch im alten Griechenland mussten unglaublich viele Sklaven niedrige und oftmals harte Arbeiten verrichten – oft auf Obstplantagen.
Wie wurden die Menschen zu Sklaven?
Meist gerieten sie als Kriegsgefangene unter die Herrschaft der Sieger. Die haben die Menschen dann als Sklaven verkauft. Viele Sklaven wurden auch schon unter fremder Herrschaft geboren und waren nie frei. Mit diesem furchtbaren Menschenhandel konnte man viel Geld verdienen.
Aufstand der Sklaven
Am 23. August 1791 brach in Santo Domingo ein Aufstand der Sklaven aus. Er hat dazu beigetragen, dass später der Sklavenhandel abgeschafft wurde. 1833 verbot das Land Großbritannien den Sklavenhandel, die USA schafften ihn 1865 endgültig ab. Mit der Menschenrechtskonvention der UNO wurde die Sklaverei 1948 weltweit verboten. Doch auch heute noch gibt es in manchen Ländern Menschen, die ähnlich wie Sklaven leben – zum Beispiel Kinder, die zu schwerer Arbeit gezwungen werden.
Von Kathy Stolzenbach