So schießen Experten ihre Freistöße

So schießen Experten ihre Freistöße
Piotr Trochowski in Aktion

Ey, das war ein Foul! Dafür gibt es beim Fußball oft einen Freistoß. Doch wie schießt man den Ball am besten ins Tor? Manche Profis wissen genau, wie das geht.

Cristiano Ronaldo vorm Schuss

Cristiano Ronaldo vorm Schuss

Er legt sich den Ball zurecht, geht einige Schritte zurück und stellt sich breitbeinig hin. Dann läuft Fußball-Star Cristiano Ronaldo an. Spätestens jetzt wird wohl jeder Torwart der Welt ein wenig nervös.

Schließlich landen die Freistöße von Cristiano Ronaldo oft im Tor. Der Angreifer von Real Madrid hat mehrere Arten von Freistößen drauf. Oft trifft er den Ball so, dass er hochsteigt und über die Mauer fliegt. In der Mauer stehen Spieler der gegnerischen Mannschaft.

Auch in der Bundesliga gibt es einige Experten für Freistöße. Dazu gehören zum Beispiel Hakan Çalhanoğlu von Bayer Leverkusen und David Alaba vom FC Bayern München. Auch Piotr Trochowski weiß, wie man gute Freistöße schießt. Er spielt für den FC Augsburg.

Tipps von den Spezialisten

Wenn ein Spieler gefoult wurde, gibt es einen Freistoß.

Wenn ein Spieler gefoult wurde, gibt es einen Freistoß.

Seinen Spezial-Freistoß beschreibt Piotr Trochowski so: „Der Ball dreht sich nicht außen um die Mauer herum. Sondern ich gebe ihm Rotation noch vorne. So kann ich hart schießen und er geht trotzdem über die Mauer.“ Rotation heißt in diesem Fall: Der Ball dreht sich in der Luft um sich selbst.

Hakan Çalhanoğlu probiert mehrmals pro Woche verschiedene Freistöße aus. Mittlerweile hat er seine eigene Technik entwickelt. „Wenn ich meinen Fuß durchschwinge, schwinge ich richtig durch, ich stoppe nicht die Bewegung“, sagte er vor einiger Zeit zu Reportern. „Und das linke Bein, das Standbein, bleibt gerade durchgestreckt.“

Auch Piotr Trochowski trainiert regelmäßig Freistöße. Zwei Mal pro Woche bleibt er nach dem Mannschafts-Training mit einem Torwart seines Clubs auf dem Platz. Dort werden große Plastik-Männchen aufgestellt – statt einer Mauer aus gegnerischen Spielern.

Von dpa