Kim und Trump: Was ist in Nordkorea los?

Südkoreanische Zeitungen berichten über das Gipfeltreffen von US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim am Vortag in Singapur. (Foto: dpa)
Südkoreanische Zeitungen berichten über das Gipfeltreffen von US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim am Vortag in Singapur. (Foto: dpa)

70 Jahre, so lange waren die USA und das Land Nordkorea verfeindet. Nordkorea liegt in Asien und wird regiert von einem Mann namens Kim Jong-un. Schon Kim Jong-uns Vater war Nordkoreas „oberster Führer“. So nennt sich der Staatschef in Nordkorea, weil dort keine Demokratie wie in Deutschland herrscht sondern eine Diktatur. Die USA hatten diese Art, seine Bürger zu behandeln, immer sehr stark kritisiert. Nun aber hat sich der amerikanische Präsident Donald Trump mit Kim Jong-un getroffen. Viele Experten nennen dieses Treffen „historisch“, also wichtig für die Geschichte. 

Kim Jong-un macht alles so, wie er es möchte – und die Bürger dürfen nicht mitentscheiden. Auch deswegen geht es vielen Menschen in Nordkorea sehr schlecht. Sie leben in großer Armut. Sie können auch nicht einfach so weg, denn die Regierung sagt: Niemand darf Nordkorea einfach so verlassen. Viele Menschen und Regierungen in der Welt finden das nicht gut.

Erst Drohungen, nun Frieden?

Die USA hatten Nordkorea gedroht, mit Raketen auf das Land zu schießen. Viele Menschen hatten da Angst, dass ein Krieg zwischen den beiden Ländern ausbrechen könnte. Das scheint nun erstmal nicht mehr möglich. Kim Jong-un und Trump haben unter anderem beschlossen, in Zukunft friedlich miteinander umzugehen.

Einige Experten zweifeln aber, ob der beschlossene Frieden wirklich hält – oder ob nicht beide Länder versuchen, den anderen auszutricksen.

VON JONAH LEMM

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