Leben wie auf dem Mars
Nichts Frisches zu essen, kein Handy, kein Fernsehen und auf engstem Raum leben: So sah ein Experiment aus, das gerade für sechs Wissenschaftler zu Ende ging. Auch die deutsche Wissenschaftlerin Christiane Heinicke war dabei.
Experiment auf der Insel Hawaii
Die Forscher führten ein Jahr lang ein Leben, als wären sie auf dem Planeten Mars im Weltall. Allerdings waren sie am Hang des Vulkans Mauna Loa auf Hawaii. Das ist eine Inselgruppe, die zum Land USA gehört.
Die drei Frauen und drei Männer konnten nun ihre enge Behausung in der kargen Landschaft verlassen. Sie brauchten auch keine Raumanzüge mehr zu tragen. Diese mussten sie nämlich jeden Tag anziehen, wenn sie ins Freie gingen.
Könnte das auf dem Mars klappen?
Das Ganze war ein Projekt der Universität Hawaii und der US-Weltraumbehörde Nasa. Die Forscher sollten testen, wie man unter schwierigen Bedingungen lange Zeit auf engem Raum zusammenleben kann.
Denn sollte irgendwann ein Besuch auf dem Mars möglich sein, würde allein die Reise dorthin bis zu einem Jahr dauern. Schließlich ist der Mars sehr weit entfernt. Die Astronauten müssten dann allein auf der Reise extrem eng zusammenleben – wie bei diesem Experiment.
Von dpa
