Cristiano Ronaldo verändert das Leben eines Jungen

Martuni trifft den Superstar Cristiano Ronaldo. (Foto: dpa)
Martuni trifft den Superstar Cristiano Ronaldo. (Foto: dpa)

Vor mehr als zehn Jahren gab es eine schlimme Katastrophe in Indonesien und anderen Ländern auf dem Kontinent Asien. Ein Tsunami, das ist eine große Flutwelle, zerstörte viele Teile des Landes und viele Menschen starben. Damals konnte man in vielen Zeitungen und im Internet das Bild eines Jungen sehen, der in einem dreckigen Trikot der portugiesischen Fußballnationalmannschaft am Strand umherirrte. Der Junge war damals sieben Jahr alt. Er heißt Martinus. Sein größer Traum war es, Fußballstar zu werden. Das könnte jetzt wahr werden. 

Der Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo ist nämlich auf Martunis aufmerksam geworden. Und nun hat eine wichtige Fußballschule den Jungen aufgenommen. Die Schule ist die Jungakademie des Fußballclubs Sporting Lissabon. Martunis ist heute 17 Jahre alt.

Martunis wurde an den Strand gespült

Als die Flutwelle damals kam, versuchte Martunis’ Mutter mit ihren drei Kindern auf einem Laster zu fliehen. Das Auto wurde aber fortgespült. Martunis lag auf einem Stück Holz und dann auf einer Matratze im Wasser. Später wurde er an den Strand gespült.

Eine britische Filmcrew filmte Martunis. Danach gingen die Bilder von ihm um die Welt. Martunis` Vater wurde später gefunden. Die Mutter und die beiden Brüder waren in den Wellen gestorben. Auch Cristiano Ronaldo sah die Bilder des Jungen in dem Trikot. Er lud den Jungen nach Portugal ein und hielt Kontakt mit ihm.

Noch mehr Training

Martunis hatte immer nur eins im Kopf: Fußball. „Ich mag keinen anderen Sport. Ich will Fußballspieler werden, wenn ich groß bin“, sagte er, als er zehn Jahre alt war. Er wurde immer besser. Auf der Fußballschule soll er nun noch mehr trainieren und stärker werden.

In seinem Land Indonesien wird Martunis als Held gefeiert. Das Land ist immer noch sehr arm. Martunis` Vater hat ein paar Fischteiche. Davon lebt er. Die  Geschichte seines Sohnes Martunis macht vielen Menschen Mut.

Von dpa und swk

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