Jaguar

Jaguar
Springmeister: Der Jaguar. (Bild: Fotolia)

Blitzschnelle Beißer: Jaguare sind, obwohl sie an Land leben, gute Fischer. Sie schlagen mit der Vordertatze ins Wasser und befördern mit diesem kräftigen Hieb einen Fisch ans Land.

  • Heimat: Der Jaguar ist in Amerika zuhause. Früher einmal war er von Kalifornien über Mittelamerika bis Südamerika zu finden. Heute gibt es die Tiere nur noch in Mittel- und Südamerika,  in der Nähe von Flüssen und Seen des Regenwaldes.
  • Familie: Jaguare sind Raubtiere und gehören zu den Pantherkatzen.
  • Aussehen: Der Jaguar ist die drittgrößte Raubkatze der Welt. Er kann bis zu 1,80 Meter lang werden – hinzu kommt der 70 Zentimeter lange Schwanz, bis zu 70 Zentimeter hoch und bis zu 150 Kilogramm schwer. Im Gegensatz zum sehr schlanken Gepard, ist der Körper des Jaguars massiv und der Kopf rund. Mit seinem sehr  kräftigen Kiefer, kann er enorm fest zubeißen. Er knackt damit sogar Schildkrötenpanzer. Das Fell ist kurz, gelb gefärbt mit rötlichen Bereichen.
  • Verhalten: Der Jaguar ist kein Hetzjäger wie der Gepard, sondern ein Lauer-Jäger. Das bedeutet: Er wartet auf die Beute, lauert ihr also auf, und pirscht sich ganz lautlos an sie heran. Dann sprintet er ganz kurz, springt die Beute an und tötet sie mit einem Biss.
  • Feinde: Natürliche Feinde hat der Jaguar nicht.
  • Nachwuchs: Nach etwa 100- tägiger Tragzeit bringt das Weibchen 2 bis 4 Junge zur Welt.
  • Alter: In freier Wildbahn werden die Raubkatzen bis zu 12 Jahre alt.
  • Nahrung: Mit seinem kräftigen Gebiss kann der Jaguar auch große Beutetiere erlegen. Neben Wasservögeln und Fischen überwältigt er sogar Tiere von der Größe eines Hirsches. Auch Kaimane, also Krokodile aus Südamerika, stehen auf seinem Speiseplan.

Von Willi Sommersberg und Caroline Kron

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