Kino-Tipp: Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt

Ein Fliewatüüt ist ein tolles Gefährt: Es kann nicht nur wie ein Auto fahren, sondern auch fliegen und schwimmen. Ganz schön praktisch. Ab Donnerstag kannst du das Fliewatüüt im Kino bewundern. Dann startet „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“.

Was ist ein Fliewatüüt?

Fliewatüüt und Robbi, der Roboter (Foto: Verleih)

Fliewatüüt, der Name klingt ja ziemlich seltsam. Aber eigentlich ist er ganz logisch. Denn das Gefährt kann wie ein Hubschrauber fliegen – dafür steht das „Flie“. Es kann wie ein Schiff auf dem Wasser schwimmen – dafür steht das „wa“. Und es hat Räder, mit denen es auf dem Land fahren kann. Es kann natürlich auch wie ein Auto hupen – dafür steht das „tüüt“. Das Tolle ist: Es fährt nicht mit Benzin oder Strom, sondern mit Himbeersaft! Wäre es nicht toll, wenn es so ein Fahrzeug auch in Wirklichkeit geben würde?

Wer hat es erfunden?

Auch wenn das Fliewatüüt wie ein modernes Fahrzeug klingt: Es ist schon ziemlich alt. Erfunden hat es vor fast 50 Jahren der Bildhauer Boy Lornsen. Im Jahr 1967 beschreibt er das Gefährt in seinem ersten Kinderbuch „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“. Es war ein großer Erfolg. 1972 kam das Buch als Puppenfilm in vier Teilen ins Fernsehen. Später gab es den Film als Serie, die aus elf Teilen bestand. Außerdem erschienen mehrere Hörspiele dazu.

Was passiert im Buch?

So sieht die Titelseite des Buchs aus. (Foto: dpa)

Es geht um die ungewöhnliche Freundschaft von zwei Außenseitern: Tobias Findteisen, Spitzname Tobbi, geht in die dritte Klasse. Er ist ein genialer Erfinder. Er hat sich das Fliewatüüt ausgedacht. Eines Tages klopft der kleine Roboter „ROB 344–66/IIIa“, Spitzname Robbi, an Tobbis Fenster. Heimlich hat er nach Tobbis Plänen das Fliewatüüt für eine Prüfung in seiner Roboterschule gebaut. Robbi muss aber noch weitere Aufgaben lösen. Zusammen machen sich Robbi und Tobbi auf eine Reise mit dem roten Fliewatüüt. Sie besuchen den Nordpol, lösen das Rätsel um einen gelb-schwarz geringelten Leuchtturm, erforschen eine dreieckige Burg in Schottland und erleben jede Menge Abenteuer.

Worum geht es im Film?

Der Autor des Drehbuchs für den neuen Film hat sich bei vielen Dingen an die Handlung aus dem Buch gehalten. Wie im Buch erleben die beiden Freunde viele Abenteuer in ihrem Fliewatüüt. Doch einiges ist im Film anders. Er spielt nicht in der Zeit, in der das Buch erschienen ist, sondern in der Welt, wie wir sie heute kennen. Auch die erste Begegnung von Robbi und Tobbi läuft im Film anders ab. Robbis Raumschiff stürzt ab und er landet direkt vor Tobbis Füßen. Beim Absturz wird er von seinen Eltern getrennt.

Robbi und Tobbi freunden sich an und bauen mit Hilfe von freundlichen Rockern auf einem Schrottplatz das Fliewatüüt. Damit begeben sich Robbi und Tobbi auf die Suche nach Robbis Eltern. Doch der fiese Firmenchef Sir Joshua und die Agenten Brad Blutbad und Sharon Schalldämpfer jagen die beiden. Sie wollen den Roboter für technische Erfindungen nutzen. Ob die Freunde es schaffen, den Bösewichten zu entkommen? Das verraten wir an natürlich nicht!

Von Kathy Stolzenbach