St. Martin, St. Martin!

Rund um das Rheinenergie-Stadion findet ein großes Martinszug statt. (Foto: dpa)
Laterne, Laterne - das singen die Menschen beim Martinszug. Unser Kinderreporter Fritz hat keine Zeit zu singen: Er spielt Saxofon. (Foto: dpa)

Kinderreporter Fritz berichtet von seinem Martinszug:

Fritz (10) (Foto: Goyert)

Seit einigen Wochen übe ich fast täglich Saxofon spielen. Unsere Nachbarn wundern sich schon ein bisschen, denn ich spiele nur noch Martinslieder. Die passen eigentlich nicht zu den Jazzstücken, die ich sonst immer gerne übe.

Aber das hat natürlich einen Grund: Mein Lehrer Thomas aus der Musikschule „Xylophon“ hat mich auch in diesem Jahr wieder gefragt, ob ich mit ihm und anderen Musikern den Martinszug mit meinem Instrument begleiten möchte. Ich habe mich sehr gefreut, denn im letzten Jahr habe ich dort zum ersten Mal gespielt, und es war wirklich ein schönes Erlebnis.

Spielen mit Stirnlampe

Einen Tag vor dem Laternenumzug haben wir uns zur Generalprobe getroffen, und es klappte alles prima. Ich bin schon ein wenig stolz, denn auch Erwachsene waren dabei, die schon viel Erfahrung haben. Meine Mutter hat mir eine Stirnlampe gekauft, weil ich ja im Dunkeln die Noten sehen muss.

Vor dem Umzug trafen wir uns am Kindergarten, um uns vor dem Umzug kurz warm zu spielen und dann ging es los. Es war ein sehr cooles Gefühl, als wir spielten und alle Leute dazu gesungen haben.

Applaus und Weckmann

Ich bin neben Thomas gegangen, der mir zwischendurch immer gesagt hat, welches Stück jetzt kommt und die Einsätze gegeben hat. Zum Glück hatte ich vorher viel geübt, denn beim Gehen braucht man viel Luft, gerade wenn die Lieder vier bis fünf Mal wiederholt werden.

Am Ende gab es viel Applaus und für jeden Musiker einen Weckmann. Was für eine leckere Belohnung!

Von unserem Kinderreporter Fritz