Kinderreporter auf der Gamescom

Elf Messehallen, jede Menge verkleideter Fans und Konsolen an jeder Ecke – die Gamescom in Köln ist der Treffpunkt wenn es um digitale Spiele geht. Unsere Kinderreporter erzählen dir, was sie dort erlebt haben – und hier siehst du ihr gemeinsames Best of im Video:
Das sagt Johann

Johann mit der VR-Brille (Foto: Fatheyan)
Jedes Jahr besuchen mehrere Hunderttausende Menschen die Gamescom. Deshalb wird es im Verlaufe des Tages immer voller und die Wartezeiten länger und länger. Da so viele Leute kommen, sind auch die Sicherheitskontrollen entsprechend hoch und viele Aufseher sind in den Hallen postiert. Wenn man erst einmal drinnen ist geht es um: Spielen, anstehen, anstehen, spielen. Genau das macht man auf der Gamescom. Denn um all die vielen Spiele zu testen, musst du manchmal mehreren Stunden anstehen. Selten geht es aber auch mal ganz schnell. Spiele gibt es dort jede Menge. Zwei davon möchte ich euch gerne vorstellen.
Dragonball
Bei diesem Spiel spielt man gegeneinander. Als Spielcharakter stehen einem Mangafiguren mit Spezialfähigkeiten zur Verfügung. Durch viele Farben und schnelle Bewegungen wird man schnell irritiert und weiß manchmal nicht mal, wer wer ist. Das ist aber sehr witzig und man lacht viel miteinander. Das war eines der Spiele, die mir gut gefallen haben.
Lego auf Nintendo Switch
Dieses Spiel hat mir nicht so gut gefallen. Man läuft alleine durch eine Welt, zerstört Gegenstände und klettert auf Felsen und Bäume. Mir wurde dabei bald langweilig und ich hatte Lust, schnell ein neues Spiel zu testen.
Das sagt Fritz
Mein Besuch als Kinderreporter auf der Gamescom war ein ganz besonderes Erlebnis für mich. Ich war schon Tage vorher sehr aufgeregt, da ich davon träumte den ganzen Tag Computerspiele auszuprobieren, ohne dass meine Eltern nach 30 Minuten rufen: „Fritz ausmachen!“.

Am Lego-Stand (Foto: Fatheyan)
Ich hatte einiges über diese Messe gelesen und gehört: 10 Jahre Gamescom, 900 Aussteller, 11 Messehallen, mehrere Hunderttausend Besucher, verkleidete Spieler, Frau Merkel eröffnet die Messe. – Wow! Und genau so war es auch. Es war sehr voll, sehr laut. Überall habe ich andere Sprachen gehört und Leute in jedem Alter gesehen. Nur ganz junge Kinder gab es nicht.
Es gab Altersbändchen, die den Herstellern zeigten, ob man alt genug für ein Spiel war. Bis 12 Jahre hatte man kein Bändchen, aber es gab trotzdem Spiele, die auch ich spielen durfte. Die Leute hatten gute Laune, auch wenn sie manchmal lange warten mussten. Viele Besucher waren in ihrem Heldenkostüm da, die waren einmalig. Da habe ich gestaunt. Dann habe ich mich auf die Spiele konzentriert, wovon ich zwei vorstellen möchte:
Ni no Kuni II
Das ist ein Rollenspiel aus Japan. Evan, ein König aus einer anderen Welt, hat sein Königreich verloren. Um seine Ehre und sein Reich zurück zu erobern, müssen er und seine Freunde Roland und Tani gegen Monster durch Zauberei und mit Waffen kämpfen.
Evan ist ein Fantasiewesen. Man kann im Spiel in seine Rolle oder in die seiner Freunde schlüpfen. Es gibt Action, Schlachten und eine schöne Landschaft. Trotzdem fand ich das Spiel nicht so toll, weil die Figuren sehr niedlich aussahen. Ich hatte auch den Eindruck, dass man den goldenen Alphadrachen nicht besiegen konnte.
Moss
Das ist ein Spiel, wo man eine Realitybrille und eine PS4 braucht. In der Spielwelt sitzt man in einer Bücherei und liest ein Buch. Plötzlich wird man in die Geschichte reingezogen und trifft Quill, die Maus. Sie hat beim Durchwandern eines Waldes einen magischen Stein gefunden und begibt sich auf eine Abenteuerreise, in der sie Rätsel löst und gegen böse Kreaturen kämpft.
Als Spieler hilft man Quill bei ihren Abenteuern. Mir hat das Spiel gut gefallen. Die Musik und die Grafik so perfekt und ich finde die Maus sympathisch. Ich hatte wirklich das Gefühl dabei zu sein.
Von den Kinderreportern Johann und Fritz (Text)
Video und Fotos: Shara Fatheyan