Carolin zu Besuch beim Morgenmuffel-Radio

Carolin zu Besuch beim Morgenmuffel-Radio
Julius am Mikrofon (Foto: Carolin)

Gibt es an deiner Schule Live-Radio? Die Gemeinschaftsgrundschule in Overath-Heiligenhaus hat so etwas schon lange. Unsere Kinderreporterin Carolin war bei einer Produktion dabei.

Gemeinsam Radio machen

Beim „Warm-up“ machen die Kinder Stimmübungen. Für Julius geht es dann vor das Mikrofon. (Foto: Carolin)

Beim „Warm-up“ machen die Kinder Stimmübungen. Für Julius geht es dann vor das Mikrofon. (Foto: Carolin)

Beim Morgenmuffel-Radio machen Schüler aus der ersten bis zur vierten Klasse in der Offenen Ganztagsschule gemeinsam Radio. Immer mittwochs bereiten sie eine 15-minütige Sendung vor. Die hören ihre Mitschüler dann donnerstags in der Frühstückspause. Medienpädagogin Anne Lachmuth leitet die Sendung. Aber den Großteil machen die Kinder selbstständig.

Warm-up für die Stimme

Treffpunkt ist um 14 Uhr das Studio der Radio AG im Keller der Grundschule. Die Sendung am nächsten Tag soll eine Extra-Klassensendung für die Klasse E3 werden. Deshalb sind  zwei Gastkinder, Max und Henri, aus der E3 dabei. Zuerst besprechen die Kinder das Wichtigste für die Sendung. Beim „Warm-up“ (auf Deutsch: „aufwärmen“) trainieren sie dann ihre Stimmen. Sie machen dabei lustige Übungen.

Aufgabenverteilung

Danach bestimmen sie Julius zum „CVD“. Das steht für Chef vom Dienst. Er leitet die Konferenz, in der die Themen für die aktuelle Sendung ausgewählt werden.  Die Kinder einigen sich auf das Thema „Geister“. Danach verteilen sie die  Aufgaben. Es wird viel diskutiert. Aber dann steht fest: Julius und Katharina sind dieses Mal an der Technik. Julius muss  dafür sorgen, dass  die Musik und Jingles, also kurze Erkennungsmelodien des Senders, zur richtigen Zeit laufen. Katharina ist für das Mischpult verantwortlich. Die Moderationen schreiben und sprechen Lina, Jannick, Julius und Zilan.

Hektik vor der Sendung

Jetzt heißt es: Texte schreiben, Musik auswählen, Interviews schneiden und Hörerpost bearbeiten. Es herrscht große Hektik. Um 15.30 Uhr muss alles stehen. Damit  es keine bösen Überraschungen gibt, machen die Kinder eine Probesendung. Am Donnerstag in der großen Pause treffen sie sich für die letzte Probe. Alle sind aufgeregt. Aber wenn mal was schiefgeht, ist das nicht schlimm. „Fehler sind beim Radiomachen erlaubt, denn aus Fehlern kann man lernen“, sagt  Anne Lachmuth.

Übertragung in alle Klassen

Während die anderen Schüler frühstücken, klingelt über die Lautsprecheranlage ein Wecker, und das Morgenmuffel-Radio wird in alle Klassen übertragen. Max und Henri sind sich einig: „Das Morgenmuffel-Radio ist super. Es ist  klasse, beim Frühstücken Radio zu hören. Außerdem finden wir die Klassensendungen gut, da dann auch die anderen Kinder der Schule mal das Radiomachen ausprobieren können.“

Von Carolin

Reinhören!

morgenmuffel_aufkleber_106_anHier kannst du die fertige Morgenmuffel-Sendung vom 5. November hören. Es war übrigens schon die 110. Produktion.