So machst du leckeren Kaiserschmarrn

Wie der Kaiserschmarrn seinen Namen bekommen hat, das ist nicht eindeutig geklärt. Wir erzählen dir eine lustige Geschichte zur Namensentstehung und erklären, wie du die süße Speise ganz einfach nachkochen kannst.

Der Mann von Sissi, Kaiser Franz Josef I. liebte Palatschinken, also Pfannkuchen als Nachspeise. Doch eines Tages gelang dem Koch dieser nicht: er war viel zu dick geraten und auch noch zerrissen. In seiner Not richtete der Koch den Teller mit viel Puderzucker und Rosinen her, weil er hoffte, dass sein Missgeschick so nicht auffallen würde. Die Diener des Kaisers waren empört und sagten: „A Schmarrn, des am Kaiser zu servieren.“ Und so entstand der Name Kaiserschmarrn.

Du brauchst:

(für 2-3 Personen)

• 3 Eier
• 200ml Milch
• 120g Mehl
• 2 TL Zucker
• 4 EL Rosinen
• 2 EL Margarine
• Etwas Puderzucker
• Und dazu: Apfelmus oder Pflaumenmus

Und so geht`s:

Als erstes trennst du die Eier: Schlage dazu das Ei am Schüsselrand an und teile es vorsichtig mit den Daumen in zwei Hälften. Schütte dann das Eigelb immer wieder von der einen Eierschalenhälfte in die andere und lasse das Eiweiß dabei in die Schüssel tropfen. Das Eigelb kommt in eine separate Schüssel. Aber Achtung: Im Eiweiß darf kein Eigelb sein – umgekehrt ist es egal – denn sonst lässt sich das Eiweiß nicht mehr steif schlagen.

Schlage nun das Eiweiß bis es steif ist. Der Eischnee ist fertig, wenn du die Schüssel auf den Kopf drehen kannst ohne es herausfließt.

Gib nun Milch, Mehl und Zucker zum Eigelb und verrühre alles gut miteinander. Dann kannst du auch die Rosinen kurz abwaschen und unser den Teig rühren.

Zum Schluss gibst du den Eischnee mit einem Löffel zum Teig und hebst ihn unter.

Jetzt gibst du etwa einen 1 EL Margarine in die Pfanne und erhitzt sie auf mittlerer Stufe.

Nun kannst du den Teig in die Pfanne geben und ihn 3-5 Minuten backen lassen.

Mit dem Pfannenwender kannst du den Kaiserschmarrn nun Stück für Stück umdrehen und weitere 2-3 Minuten backen. Gib außerdem noch 1 EL Margarine dazu, damit der Teig nicht anbrennt.

Danach teilst du den Kaiserschmarrn mit dem Pfannen wender in mundgerechte Stücke auf und lässt ihn noch einige Minuten in der Pfanne – in der du immer wieder rührst.

 Jetzt ist dein Kaiserschmarrn fertig: Gib ihn auf einen Teller, bestreue ihn mit Puderzucker und nimm dir etwas Apfelmus oder Pflaumenmus dazu.

Von Valerie Sommersberg