Die beste Schule Deutschlands

Am Montag ist der Deutsche Schulpreis verliehen worden. Damit werden Schulen ausgezeichnet, die durch besonders guten Unterricht und guten Umgang mit ihren Schülerinnen und Schülern auffallen. Gewonnen hat in diesem Jahr eine Berufsschule.

Neue Ideen werden ausgezeichnet

Für euch ist dieser Preis besonders interessant: Den Schulpreis bekommen nämlich vor allem Schulen, die neue Ideen haben, um Unterricht für Kinder besser zu machen.

Die 14 Schulen, die in diesem Jahr nominiert waren, kamen aus allen Ecken des Landes. Und es waren unterschiedliche Schulformen dabei: Gemeinschaftsschulen, Gymnasien und Grundschulen zum Beispiel. Bei der Bewertung hatte die Jury auf verschiedene Dinge geachtet, die an allen Schulen wichtig sind, zum Beispiel: die Leistungen der Schüler, wie der Unterricht abläuft und wie die Stimmung an der Schule ist.

Kochen, basteln, schrauben lernen

Den Hauptpreis überreichte Bundeskanzlerin Angela Merkel – er ging an die Berufsschule Elisabeth-Selbert-Schule in Niedersachsen. Damit hat die Schule zugleich einen ganzen Batzen Geld gewonnen: 100.000 Euro.

Die Jury hat diese Schule unter anderem als Gewinner ausgewählt, weil Schüler hier besonders praktisch auf das spätere Berufsleben vorbereitet werden. Sie lernen zum Beispiel, selbst Kräuteröle herzustellen – und wie man sie auf einem Markt verkauft. Oder sie dürfen den Schultraktor fahren oder lernen, ihn zu reparieren, wenn er mal kaputt geht.

Auch eine  Schule aus Nordrhein-Westfalen hat einen der insgesamt fünf Schulpreise gewonnen: die Europaschule in Bornheim bei Bonn. Dafür bekommt sie 25.000 Euro.

Von luh, ann, dpa