Kerzen im Weinberg

Kerzen im Weinberg
Die Besitzer des Weinbergs müssen in der Kerzennacht gut aufpassen, dass kein Feuer ausbricht. (Foto: dpa)

Was brennt da zwischen den Weinbergen? Das sind Kerzen. Winzer haben sie zum Schutz ihrer Weinreben gegen Frost angezündet. Bei Frost ist es unter Null Grad kalt.

Die Wärme der brennenden Kerzen soll die Temperatur zwischen den Rebstöcken erhöhen, sagt ein Winzer aus Fläsch. Denn wenn es nachts Frost gibt, könnten die Triebe der Pflanzen erfrieren – dann können daraus keine Trauben mehr wachsen.

200 Kerzen für ein bisschen Wärme

Die Winzer hatten alle Hände voll zu tun. Um die Temperatur um 1 Grad zu erhöhen, braucht es 200 Kerzen pro Hektar, erklärt der Experte. Ein Hektar entspricht einem Viereck von 100 mal 100 Metern.

Das Ganze funktioniert nur, wenn es windstill ist. Und die Winzer müssen die ganze Nacht aufpassen, damit nichts passiert. Zum Glück ist alles gut gegangen! Die Reben haben die kalte Nacht überstanden.

Von dpa