Buch-Tipp: Ein Fuchs als bester Freund
Pax liebt Erdnussbutter und lässt sich gern streicheln. Pax ist ein zahmer Fuchs, dem Peter als Welpen das Leben gerettet hat. Seitdem sind die beiden unzertrennlich. “Mein Freund Pax” ist ein ungewöhnliches Buch. Und es ist sehr ergreifend.
Land im Krieg
Denn ein Krieg bricht aus und Peters Vater soll als Soldat fortgehen. Die Mutter ist schon länger tot. Also bringt der Vater seinen Sohn zum Großvater, wo Peter fortan wohnen soll – allerdings ohne Pax.
Unterwegs setzt der Vater Pax am Straßenrand aus. Er sagt, der Fuchs würde dem Großvater nur ständig vor die Füße laufen und im Weg sein. Peter ist fassungslos und alles in ihm schreit auf vor Entsetzen. Wie soll Pax in der Wildnis überleben? Er hat doch nie gelernt zu jagen.
Zwei suchen sich
Beim Großvater angekommen, reißt Peter sofort aus. Er muss seinen Freund finden und ihn zurückholen! Selbst, wenn das bedeutet, Hunderte Kilometer zu Fuß zu gehen. Pax hat genau dasselbe im Sinn.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht des Fuchses und der Sicht von Peter erzählt. Dabei erfährt man eine Menge über das Verhalten von Rotfüchsen.
Sara Pennypacker (Text)/ Jon Klassen (Illu.): Mein Freund Pax. Verlag Fischer Sauerländer, Frankfurt am Main, 2017, 302 Seiten, 16,99 Euro, ab 10 Jahren
Von dpa