Wer macht was in der Regierung?

Wer macht was in der Regierung?
Welche Parteien es in den Bundestag geschafft haben, ist schon mal klar. Welche aber werden in Zukunft regieren? (Foto: dpa).

Fast fünf Monate ist die Bundestagswahl her. Und noch immer ist nicht ganz sicher, welche Parteien Deutschland in Zukunft regieren. Auch am Montag trafen sich Politiker, um darüber zu reden. Fest steht: In der neuen Regierung gibt es einige Aufgaben zu verteilen. Wir stellen dir schon mal vier wichtige Jobs vor.

KANZLER

Wer Kanzler ist, ist Chef der Regierung. Das heißt, er oder sie leitet die Minister. Minister sind Politiker, die in der Regierung für bestimmte Themen zuständig sind: Bildung etwa oder Umwelt. Meist stellt die Partei, die die Wahl gewinnt, den Kanzler. Im Moment ist Angela Merkel Kanzlerin. Ihre Partei CDU hat auch die Wahl vor knapp fünf Monaten gewonnen.

AUSSENMINISTER

Durch die Welt reisen und mit Leuten sprechen – klingt cool. Doch ganz so entspannt ist die Aufgabe des Außenministers nicht. Er soll dafür sorgen, dass Deutschland gut mit anderen Staaten auskommt. Bei seinen Treffen mit anderen Politikern geht es deshalb oft um ernste Fragen. Wie kann man Kriege beenden? Wie lässt sich Streit zwischen Ländern verhindern? Oft ist der Außenminister auch der Vizekanzler. Er vertritt also den Kanzler.

INNENMINISTER

Wenn es einen Außenminister gibt, dann gibt es logischerweise auch was? Einen Innenminister! Der soll sich darum kümmern, dass die Menschen in Deutschland sicher leben können. Er macht sich zum Beispiel Gedanken, wie man sie am besten vor Terroristen schützt. Außerdem ist er Chef der Bundespolizei. Diese Polizisten schützen zum Beispiel Flughäfen und Bahnhöfe.

FINANZMINISTER

Wer rechnen kann, ist hier im Vorteil. Denn der Finanzminister verwaltet das Geld unseres Staates. Das meiste Geld kommt durch die Steuern zusammen. Also durch Abgaben, die Menschen und Firmen an den Staat zahlen müssen. Es wird aber auch wieder ausgegeben: etwa, um Familien zu unterstützen. Der Finanzminister achtet darauf, dass Deutschland nicht zu viel ausgibt.

Von dpa