Was genau sind Schöffen?
Wusstest du, dass an Gerichten nicht nur ausgebildete Richter Urteile fällen? Auch ehrenamtliche Richter, Schöffen genannt, können mitentscheiden, ob ein Angeklagter ins Gefängnis kommt oder nicht. Ehrenamtlich bedeutet: Sie bekommen für diese Arbeit kein normales Gehalt.
In Deutschland gibt es viele Tausend Schöffen. Die meisten haben einen anderen Beruf und wissen über Gesetze meist nicht so genau Bescheid. Das ist aber nicht schlimm. Denn so stellen sie im Prozess vielleicht Fragen, auf die der Richter nicht gekommen wäre.
Schöffe kann fast jeder werden. Man muss sich dafür bewerben und mindestens 25 Jahre alt sein.
(Von dpa)