Was genau sind Schöffen?

ARCHIV - ILLUSTRATION - Eine modellhafte Nachbildung der Justitia steht am 15.07.2014 im Raum eines Richters des Landgerichts Duisburg (Nordrhein-Westfalen) neben einem Holzhammer und einem Aktenstapel. Im Landgericht Bochum sollen Richter nun das Urteil gegen zwei Männer sprechen, die einen Autoverkäufer umgebracht haben sollen. Die Staatsanwaltschaft hatte für sie lebenslange Haft beantragt. (zu dpa vom 09.01.2018) Foto: Volker Hartmann/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Schöffen helfen den Gerichten, obwohl sie nicht alles über Gesetze wissen. (Foto: dpa)

Wusstest du, dass an Gerichten nicht nur ausgebildete Richter Urteile fällen? Auch ehrenamtliche Richter, Schöffen genannt, können mitentscheiden, ob ein Angeklagter ins Gefängnis kommt oder nicht. Ehrenamtlich bedeutet: Sie bekommen für diese Arbeit kein normales Gehalt.

In Deutschland gibt es viele Tausend Schöffen. Die meisten haben einen anderen Beruf und wissen über Gesetze meist nicht so genau Bescheid. Das ist aber nicht schlimm. Denn so stellen sie im Prozess vielleicht Fragen, auf die der Richter nicht gekommen wäre.

Schöffe kann fast jeder werden. Man muss sich dafür bewerben und mindestens 25 Jahre alt sein.

(Von dpa)