So funktioniert ein Walkie-Talkie

Katharina spricht in ihr Walkie-Talkie. (Foto: dpa)
Katharina fragt bei ihrer Schwester Antonia nach, ob sie etwas entdeckt hat. (Foto: dpa)

Nicht nur Walkie-Talkies funktionieren mit elektro-magnetischen Wellen – sondern auch zum Beispiel Handys und Radios. Ein deutscher Wissenschaftler bewies vor knapp 130 Jahren, dass es diese Funkwellen gibt. Sein Name war Heinrich Hertz.

Für seine Versuche baute der Physiker Heinrich Hertz ein Gerät, mit dem er Funken erzeugen konnte. Das sollte der Sender sein. Ein zweites Gerät sollte als Empfänger der Wellen dienen.

Beim ersten gelungenen Versuch standen der Funken-Sender und der Empfänger etwa eineinhalb Meter voneinander entfernt – ohne Verbindung. Und tatsächlich: Wenn beim Sender ein Funke erzeugt wurde, konnte man diesen am Empfangsgerät messen. Beweis für elektro-magnetischen Wellen gelungen!

Hertz bleibt unvergessen

Zwei Walkie-Talkies liegen auf einer Mauer. (Foto: dpa)

Walkie-Talkies können elektromagnetische Wellen empfangen und auch senden. (Foto: dpa)

Heinrich Hertz ahnte nicht, wie viele tolle Sachen man mit dieser Entdeckung machen konnte. Er dachte, die Funkwellen würden nicht sehr weit reichen. Später wurde die Maßeinheit für die Schwingungen der Wellen nach ihm benannt: Man misst sie in Hertz – so wie man eine Temperatur in Grad Celsius misst.

 

Bei Walkie-Talkies ist das Besondere: Sie sind Sender und Empfänger zugleich. Aus gesprochenen Wörtern machen sie Funkwellen und aus Funkwellen wieder gesprochene Wörter. Das Radio dagegen kann nur Wellen empfangen.

 

Von dpa