Heute ist Zahnfee-Tag!

Heute ist Zahnfee-Tag!

Immer am 22. August ist Tag der Zahnfee und soll an Ritual erinnern: Wenn einem Kind ein Milchzahn ausfällt, legt es diesen nachts unter sein Kopfkissen. Die Zahnfee bringt dafür eine Überraschung. Erzählungen von der Zahnfee gibt es schon seit Anfang des 19. Jahrhunderts: Es hieß, sie tausche verlorene Zähne gegen Goldmünzen. Natürlich ist die Zahnfee eine Märchenfigur.

Der Mensch hat verschiedene  Zahntypen

Es ist schon seltsam mit den Zähnen: Wenn ein Baby geboren wird, hat es noch keine Zähne. Sie wachsen erst mit der Zeit. Sie fallen aber nach ein paar Jahren wieder aus und es wachsen neue nach. Die ersten Zähne heißen Milchzähne. Ihren Namen haben sie, weil sie so wie Milch eine weiße Farbe mit bläulichem Schimmer haben, erklärt ein Experte. Die ersten Zähne wachsen ungefähr, wenn das Baby ein halbes Jahr alt ist. Meistens ist nach zwei bis drei Jahren das Kindergebiss mit 20 Zähnen komplett. Ungefähr mit sechs Jahren beginnen die ersten Zähne zu wackeln und fallen aus. Bleibende Zähne wachsen nach.

Milchzähne besonders schützen

Milchzähne sind etwas anders aufgebaut als die bleibenden Zähne. Die Kauflächen sind zum Beispiel kleiner als später bei den bleibenden Zähnen. Und der Zahnschmelz der Milchzähne ist dünner als der von bleibenden Zähnen. Zahnschmelz ist die äußere, sehr harte Schicht der Zähne. Er soll die Zähne schützen: vor Schmerzen oder Kälte zum Beispiel. Weil er bei Milchzähnen nicht so dick ist, kann bei ihnen schneller Karies entstehen. Karies entwickelt sich durch Bakterien im Mund. Sie zersetzen den Zucker aus dem Essen zu Säure. Diese Säure greift den Zahn an. So können Löcher entstehen. Darum ist es auch so wichtig, dass die Milchzähne gut gepflegt werden, sagen Experten. Denn die Milchzähne sind die Basis für die bleibenden Zähne.

Bleibende Zähne und Weisheitszähne

Aber warum wachsen nicht von vornherein Zähne, die bleiben?  Das wäre doch viel einfacher. Der kindliche Kiefer ist allerdings zu klein für die wesentlich größeren bleibenden Zähne. Im Alter von elf bis zwölf Jahren sind dann alle bleibenden Zähne komplett. Zumindest erstmal. Denn es gibt Zähne, die bei den meisten Menschen erst im Erwachsenenalter wachsen: die Weisheitszähne. Diese vier Zähne heißen so, weil sie erst dann wachsen, wenn ein Mensch schon älter, also „weise“ ist. Zusammen mit den Weisheitszähnen hat der Mensch normalerweise 32 Zähne, jeweils 16 oben und 16 unten.

So pflegst du deine Zähne richtig

Zahnärzte empfehlen, mindestens zweimal täglich die Zähne zu putzen: morgens und vor dem Schlafengehen. Zwei Minuten solltest du mindestens putzen und dabei kreisende Bewegungen mit der Zahnbürste machen. Dabei solltest du nicht zu fest drücken, weil du sonst das  Zahnfleisch verletzen kannst. Zahnärzte empfehlen die „KAI“-Regel. „K“ steht für die Kauflächen, sie werden zuerst geputzt.  „A“ steht für Außenflächen, sie sind als nächstes dran. Zum Schluss kommen die Innenflächen („I).

So ist ein Zahn aufgebaut

Die Zahnkrone ist der Teil des Zahnes, den du sehen kannst. Der Zahnhals, der bei gesunden Zähnen vom Zahnfleisch bedeckt wird, liegt darunter und bildet einen Übergang von der Krone zur Wurzel. Die Zahnwurzel befestigt den Zahn im Kiefer.

Von Kathy Stolzenbach