Fünf Spieler, ein Torwart: Die Regeln beim Blindenfußball

Die Spieler beim Blindenfußball tragen häufig Augenbinden. So hat niemand einen Vorteil. (Foto: dpa)
Die Spieler beim Blindenfußball tragen häufig Augenbinden. So hat niemand einen Vorteil. (Foto: dpa)

Dass man zum Tore schießen nicht das Tor sehen muss, zeigen immer wieder blinde Menschen. Sie spielen Fußball wie jeder, der sehen kann, auch. Allerdings sind die Regeln beim Blindenfußball etwas anders. Eine Mannschaft besteht nicht aus elf Spielern, sondern aus fünf. Genauer gesagt: aus vier Feldspielern und einem Torwart.

Der Torhüter kann sehen

Die Torhüter können meist ganz normal sehen. Sie dürfen aber nicht allzu weit aus dem Tor hinauslaufen. Die Spieler auf dem Feld tragen Augenbinden. Denn manche von ihnen können ein bisschen sehen. Damit sie keinen Vorteil haben, verbinden sich alle Spieler die Augen.

Ein Fußball, der rasselt

Wo der Ball ungefähr ist, wissen die Spieler trotzdem. In dem Fußball sind rasselnde Teile versteckt. So orientieren sich die Fußballer. Außerdem bekommen sie Tipps vom Spielfeldrand. Dort stehen Trainer und Betreuer, die alles sehen können.

50 statt 90 Minuten

Das Spielfeld beim Blindenfußball ist etwas kleiner als andere Fußballfelder. Auch die Spiele dauern nicht so lange: 50 Minuten statt 90. Anstrengend ist so ein Spiel beim Blindenfußball trotzdem.

von dpa