Arme Kinder haben schlechtere Chancen
Deutschland ist ein reiches Land. Aber trotzdem leben viele Menschen hier in Armut – auch Kinder.
Diese Kinder wachsen in Familien auf, die deutlich weniger Geld haben als die meisten anderen. Die Eltern haben zum Beispiel keine Arbeit oder bekommen nur einen geringen Lohn. Das Geld reicht nur für das Nötigste – zum Beispiel für Schulbücher und Essen. Eine Playstation oder die neusten Turnschuhe sind für ihre Kinder oft nicht drin.
Arme haben weniger Chancen
Kinder aus armen Familien können viele Dinge nicht machen. Zum Beispiel in einen Sportverein gehen oder Musikunterricht nehmen. „Wer in einem reichen Land wie unserem arm ist, wird oft ausgegrenzt oder sogar ausgelacht“, sagt ein Experte.
Ein weiteres Problem: Kinder aus armen Familien gehen meist nicht so lange zur Schule wie Kinder aus anderen Familien. Sie suchen sich eine Arbeit, um früh Geld zu verdienen, statt weiterzulernen. Ohne gute Ausbildung verdient man später aber deutlich weniger Geld. Kinder aus armen Familien sind als Erwachsene dann oft selbst arm. Experten sagen: Die Politik muss mehr tun, um die Armut von Kindern zu bekämpfen.
Sei fair!
Du kannst selbst schon viel besser machen, indem du klüger reagierst als die meisten anderen: Denk daran, dass arme Kinder nichts dafür können, dass sie arm sind. Lach nicht über ihre Klamotten oder ihren Schulranzen, sondern behandele sie einfach so, wie man alle Menschen behandeln sollte: Fair und mit Respekt!
Von dpa, kst, ann
