Jamie-Lee liebt Stitch

Jamie-Lee liebt Stitch
Privat trägt Jamie-Lee lieber Schwarz. (Foto: dpa)

Jamie-Lee Kriewitz wird Deutschland in wenigen Tagen bei einem wichtigen Musik-Wettbewerb vertreten: dem Eurovision Song Contest (gesprochen: jurowischn song kontest). Wir haben Jamie-Lee gefragt, wie sie zu ihren bunten Manga-Outfits gekommen ist und wer ihr beim ESC Mut macht.

Wann hast du zum ersten Mal von Mangas gehört?

Jamie-Lee: Da war ich so drei oder vier. Mein Bruder hat früher ganz oft im Fernsehen Pokémon und so was geguckt. Und das habe ich dann immer total gern mitgeguckt.

Wann hast du angefangen, dich so anzuziehen?

Bunt, knallig, fröhlich: Jamie-Lee in Manga-Arbeitsoutfit

Bunt, knallig, fröhlich: Jamie-Lee in Manga-Arbeitsoutfit

Jamie-Lee: Das war vor circa zwei bis drei Jahren. Ich hab in der “Bravo” einen Artikel über japanische Mode gelesen. Dann habe ich mich im Internet darüber informiert und ganz viele Klamotten bestellt. Das sah total schön aus.

Was gefällt dir daran?

Jamie-Lee: Mir gefällt daran, dass es bunt und fröhlich ist, positiv aussieht, man damit auffällt und man in den Köpfen der Leute bleibt.

Wie oft ziehst du dich so an?

Jamie-Lee: Ich mache es eigentlich nur auf Conventions oder wenn ich auf der Bühne singe. Privat laufe ich eher in Schwarz herum und eher praktisch. Dann werde ich aber trotzdem erkannt, komischerweise.

Wie war es am Anfang für dich, dich so anzuziehen?

Jamie-Lee: Es war für mich von Anfang an natürlich, weil ich mich total wohl darin gefühlt habe, ich es einfach total schön fand und es mir gefallen hat, wenn Leute sich umgedreht und geguckt haben.

Wie reagieren denn die Leute darauf?

Jamie-Lee: Meist gucken sie mir hinterher oder rufen irgendwas oder fragen sogar, was das ist oder was das soll. Ich finde das toll.

Gibt es denn auch schlechte Kommentare?

Jamie-Lee: Die gibt es auch. Zum Beispiel: “Wie siehst du denn aus?”, “Wie kann man nur so rumlaufen?”, “Es ist kein Fasching mehr” oder so was.

Stört dich das?

Jamie-Lee: Negative Kommentare sind mir eigentlich egal. Denn egal, wie man rumläuft, man kriegt immer was zu hören von Leuten.

Woher bekommst du deine Outfits?

Jamie-Lee: Ich bestelle meine Outfits in Japan und Korea. Da gibt es ganz viele Webseiten, die so was anbieten.

Wie wird dein Outfit beim Eurovision Song Contest aussehen?

Jamie-Lee: Es wird nicht komplett anders aussehen als das, was ich beim Vorentscheid getragen habe. Es wird auf jeden Fall im Manga-Stil bleiben. Ganz viel Haarschmuck, ganz viel Buntes, ganz viele Accessoires, einfach bunt und auffällig.

Wirst du deinen Glücksbringer Stitch dabei haben?

Jamie-Lee: Ich werde ihn auf jeden Fall mitnehmen zum ESC. Den habe ich von dem “The Voice of Germany”-Team geschenkt gekriegt, vor dem Vorentscheid. Ich bin ein Stitch-Fan und ich hatte bei den Blind Auditions auch so eine Stitch-Jacke an. “Lilo und Stitch” ist als Kind einer meiner Lieblingsfilme gewesen.

Von dpa

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