Viele Tote in Pakistan

Neben Belgien hat es in der vergangenen Woche in zwei anderen Ländern schwere Anschläge gegeben: Im Irak und in Pakistan.

Pakistan liegt weit von Deutschland entfernt. Afghanistan ist ein Nachbarland. (Foto: dpa)

Im Irak sprengte sich ein Attentäter in einem Fußballstadion in die Luft. Er soll – wie die Täter in Brüssel – zu der Terrorgruppe Islamischer Staat gehört haben. In Pakistan explodierten am Sonntag Bomben in einem Park, in dem sich viele Familien zum Oster-Picknick getroffen hatten. Mindestens 70 Menschen starben dabei, mehr als 300 wurden verletzt. Kämpfer der Terrorgruppe Taliban sollen in Pakistan für das schwere Attentat verantwortlich sein.

Durchsuchungen bei Verdächtigen

Noch ermittelt die pakistanische Regierung und zählt die Verletzten und Toten. Sie wurden in viele verschiedene Krankenhäuser gebracht, vielen geht es sehr schlecht. Am Montag fanden bereits Razzien statt. Das heißt: Die Polizei durchsuchte die Verstecke von Menschen, die sie als Terroristen im Verdacht haben. Sie hofft so, mehr über die Täter zu erfahren und sie vielleicht sogar zu überraschen und schnell zu verhaften. Der pakistanische Ministerpräsident Nawaz Sharif kündigte schwere Strafen und Rache für das Attentat an.

Terroristen über Grenze geflohen

Das ist allerdings nicht ganz so leicht. Die Köpfe der Talibangruppe haben sich nämlich wohl schon vor Jahren über die Grenze zurückgezogen. Sie leben jetzt nicht mehr in Pakistan, sondern im Nachbarland Afghanistan. Ganz ähnlich wie in Brüssel müssten nun die Sicherheitskräfte aus verschiedenen Ländern gut zusammen arbeiten. Ob das aber klappt, ist nicht sicher.

Von ann

Klick dich schlau: