Neuer Präsident für die EU

Neuer Präsident für die EU
Der neue Präsident des Europäischen Parlaments, Antonio Tajani (links). Vorher hat Martin Schulz (rechts) den Job gemacht. (Foto: dpa)

Glückwünsche, Applaus, Umarmungen. Das gab es am Dienstagabend für den Politiker Antonio Tajani. Der Mann hatte kurz vorher eine Wahl gewonnen.

Er ist der neue Chef des Europaparlaments. In diesem Parlament arbeiten 750 Politiker aus allen Ländern der Europäischen Union (EU). Sie ist ein Zusammenschluss von 28 Ländern. Auch Deutschland gehört dazu.

Alle fünf Jahre wählen die Menschen in den 28 Ländern die Politiker für das EU-Parlament. Sie entscheiden  über neue Regeln, die für die Mitgliedsländer gelten sollen. Die Abgeordneten arbeiten an verschiedenen Orten: in Straßburg in Frankreich, in Brüssel in Belgien und in Luxemburg.

Verschiedene Aufgaben

Der Präsident des EU-Parlaments hat verschiedene Aufgaben: Er leitet  die Treffen, bei denen alle Politiker aus dem EU-Parlament zusammenkommen. Außerdem vertritt er das Parlament nach außen. Er spricht also für die Politiker im Parlament.

Kritik an Tajani

Antonio Tajani kommt aus  Italien und ist 63 Jahre alt. Gewählt wurde er von den Abgeordneten des Parlaments. Doch nicht alle sind mit ihm einverstanden. Manche sagen, er arbeite zu eng mit Leuten aus der Wirtschaft zusammen.  Sein Vorgänger ist der deutsche Politiker Martin Schulz. Er hat seinen Posten als EU-Präsident aufgegeben, weil er bald wieder als Politiker in Deutschland arbeiten wird.

Von dpa, aso