Bei Stierkämpfen darf kein Blut mehr fließen

Bei Stierkämpfen darf kein Blut mehr fließen
Ein rotes Tuch und ein Schwert: So kämpft der Torero gegen den Stier - bisher. (Foto: dpa)

Der Stierkampf ist in Spanien eine Tradition. Dabei tritt ein Stierkämpfer, ein sogenannter Torero, in einer Arena gegen einen Stier an.

Der Torero versucht, den Stier zu verwunden und am Ende sogar zu töten. Dabei benutzt er ein Schwert oder eine Lanze. Außerdem gehört ein großes farbiges Tuch zu seiner Ausrüstung. Mit ihm lenkt er den wilden Stier ab und versteckt sich vor seinen Hörnern. Tierschützer kritisieren die blutigen Kämpfe seit Jahren.

Politiker der Balearen, dazu gehören Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera, haben jetzt ein Gesetz beschlossen, nach dem keine Stiere mehr im Kampf verletzt oder getötet werden dürfen. Es darf kein Blut mehr fließen. Der Torero darf keine Waffen mehr gegen das Tier einsetzen – nur sein Tuch darf er weiter benutzen.

Von sf