Air Berlin ist pleite

Air Berlin ist pleite
Die Flugzeuge der Firma Air Berlin sind zum letzten Mal abgehoben. (Foto: dpa)

Der Fluglinie Air Berlin geht es finanziell schlecht. Sie hat Insolvenz angemeldet. Was heißt das genau?

Wenn jemand insolvent ist, ist er zahlungsunfähig. Damit ist gemeint, dass man seine Schulden nicht bezahlen kann. Ein Betrieb, der den Mitarbeitern keine Löhne mehr überweisen kann, bei der Bank kein neues Geld mehr bekommt und seine Rechnungen nicht begleichen kann, ist insolvent.

Wer noch Geld zu bekommen hat, hat oft Pech

Bei Gericht meldet ein solcher Betrieb dann Insolvenz an. Das Gericht ernennt einen Verwalter, der versucht, eine Lösung oder einen Käufer zu finden. Das ist nicht immer einfach. Oft bekommen die Gläubiger, also diejenigen die von dem Unternehmen noch Geld haben möchten, nur einen kleinen Teil zurück – oder gar nichts.

Regierung leiht Fluglinie Geld

Diese Woche meldete die Fluggesellschaft Air Berlin Insolvenz an. Um ihr kurzfristig für drei Monate zu helfen, leiht die Bundesregierung ihr 150 Millionen Euro. So können die Flugzeuge weiter abheben und die Zukunft kann geregelt werden.

Von sf