Vom Baby zum Kindergartenkind
Der „Baby Boss“, ein neugeborenes Kind, kann sprechen, trägt einen Anzug und ist Geschäftsmann. So zeigt es der gleichnamige Film, der seit gestern in den deutschen Kinos läuft. Realistisch ist das natürlich nicht. Jedes Kind entwickelt sich zwar anders. Es gibt aber grobe Anhaltspunkte, die die Entwicklung eines Kindes zeigen können.
Wie schnell ein Kind verschiedene Dinge lernt, liegt unter anderem an seiner Persönlichkeit. Außerdem ist es wichtig, dass das Umfeld des Kindes eine altersgerechte Entwicklung ermöglicht. Damit ist zum Beispiel der Umgang in der Familie gemeint.
Experten unterteilen die Phasen der Kindheit in verschiedene Stufen. Wir erklären sie dir.
Neugeborenes
Neugeborene sind Kinder, die maximal vier Wochen alt sind. Sie müssen sich an die neue Umgebung gewöhnen, daher sehen sie oft noch sehr „zerknautscht“ aus. Sie können nicht sehr weit sehen, aber viel essen und schlafen, und das auch zu Zeiten, an denen du gerade draußen mit deinen Freunden spielst.
Säugling
Kinder im ersten Lebensjahr nennt man Säuglinge. Sie beginnen den Kopf zu heben, über den Boden zu robben, krabbeln, schlängeln und zu sitzen. Der Säugling gewöhnt sich langsam an die Umwelt und bekommt die ersten Zähnchen, was vielen ganz schön wehtut. Sie versuchen, die Dinge in ihrer Welt zu entdecken.
Kleinkind
Kleinkind ist man, wenn man zwischen einem und drei Jahren alt ist. Ein Kleinkind lernt zu gehen, ohne sich festzuhalten, und wird insgesamt beweglicher und aktiver. Sie werden in allen Bereichen immer sicherer und lernen zu sprechen. Sie sind ganz schön bewegungsaktiv, was die Eltern auf Trab hält.
Kindergartenkind
Kinder, die in den Kindergarten gehen, nennt man folgerichtig Kindergartenkinder oder Kinder im Vorschulalter. Sie sind drei bis fünf Jahre alt und verbessern in dieser Zeit alle Fähigkeiten, die sie vorher gelernt haben. Sie können sich besser bewegen, besser sprechen, und sie lernen den Umgang mit anderen Kindern.
Von Daniel Böhnert