China, viele Sportler und die schlechte Luft

Der Smog ist besonders für Sportler ein Problem - Beim Marathon 2014 trugen daher viele Läufer Mundschutz oder Maske. (Foto: dpa)
Der Smog ist besonders für Sportler ein Problem - Beim Marathon 2014 trugen daher viele Läufer Mundschutz oder Maske. (Foto: dpa)

Wer läuft am schnellsten, wer springt am höchsten, wer holt eine Medaille? Mit solchen Fragen beschäftigen sich Reporter und Fans oft vor großen Sport-Wettbewerben.

So ist es auch bei den Weltmeisterschaften in der Leichtathletik im Land China. Sie starten am Samstag in der Hauptstadt Peking.

Doch dieses Mal beschäftigt die Leute noch eine andere Frage: Wie schlimm wird die Sache mit der Luft?

Smog durch Abgase

Denn in Peking leiden die Menschen häufig unter Smog. Mit Smog ist stark verschmutzte Luft gemeint. Smog entsteht unter anderem durch Dreck, den Fabriken aus ihren Schornsteinen in die Luft pusten. Aber auch durch die Abgase der vielen Autos, die durch die Gegend fahren.

Dabei entstehen Gase und winzige Teilchen. Die schwirren dann durch die Luft. Die Menschen auf der Straße atmen sie ein. Experten sagen, Smog kann krank machen.

Für Sportler ist Smog besonders schlecht, sagt ein Experte. „Durch die hohe Belastung beim Sport atmen sie schneller. Sie atmen also viel mehr Luft ein als weniger aktive Menschen – und damit auch mehr der schädlichen Teilchen.”

Fabriken bleiben geschlossen

Die Regierung in Peking hat deshalb einiges unternommen, damit die Luft zu dem Sport-Ereignis besser wird. Einige Fabriken bleiben geschlossen. Außerdem dürfen Autofahrer nur jeden zweiten Tag fahren.

Umweltschützer kritisieren: Die Regierung soll so etwas nicht nur für besondere Ereignisse machen. Zwar habe sich in der letzten Zeit die Situation verbessert. Es müsste aber noch viel mehr getan werden gegen die schlechte Luft in China.

Von dpa