Angela Merkel besucht ein Flüchtlingsheim
Früher war hier ein Baumarkt. Deshalb kam Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwoch aber nicht nach Heidenau. Heute leben in dem Gebäude Menschen, die aus ihrer Heimat geflüchtet sind. Ihnen stattete die Politikerin einen Besuch ab.
Angela Merkel schaute sich an, wie es den Flüchtlingen in Heidenau geht. Die kleine Stadt liegt im Bundesland Sachsen. Die Politikerin sprach mit Flüchtlingen und Helfern, hörte ihnen zu und schüttelte jede Menge Hände.
Ein Thema, das viele beschäftigt
Das Thema Flüchtlinge beschäftigt seit Längerem viele Menschen in Deutschland. Manche Deutschen sind gegen die Flüchtlinge. Ein Teil davon schreckt nicht mal vor Gewalt zurück. Viele Leute sind darüber entsetzt. Sie sagen: Wir sollten den Flüchtlingen in ihrer schwierigen Lage besser helfen. Von Politikern fordern sie, die Probleme in Deutschland anzupacken. Dabei geht es zum Beispiel um die Regelungen für Flüchtlinge und ihre Unterbringung.
Auch deshalb fahren Politiker zu Terminen wie in Heidenau. „Sie wollen mit ihrem Besuch zeigen, dass sie alles tun wollen, um dieses Problem zu lösen”, erklärt ein Experte. „Sie wollen klarmachen, dass sie für diese Probleme zuständig sind.”
Natürlich hoffen die Politiker auch, dass sie dadurch besser bei den Menschen in Deutschland ankommen. Schließlich wollen sie bei der nächsten Wahl wiedergewählt werden.
Unterschiedliche Meinungen zu dem Besuch
Vielleicht sind die Leute auch deshalb unterschiedlicher Meinung über solche Besuche. Die einen sagen: Wir finden es gut, dass Frau Merkel Mitgefühl für die Flüchtlinge zeigt. Die anderen finden: So ein Besuch bringt nicht wirklich viel.
Von dpa
