Nashorn

Nashorn
Faltige Angelegenheit: das Nashorn. (Bild: Isabella Neven DuMont)

Dicke Einhörner: Nashörner sind wahre Fleischpakete, die bis zu 4 Tonnen schwer werden können. Ausgestattet mit einem stabilen Horn auf der Nase rennen diese Kolosse durch die Savannen Afrikas.

  • Heimat: Nashörner kommen fast nur in den Savannen, also Grasländern, Afrikas südlich der Sahara vor.
  • Familie: Das Nashorn, auch Rhinozeros genannt, ist ein Säugetier. Obwohl es ganz anders aussieht, ist es mit unseren Pferden verwandt. Heute existieren weltweit noch 5 Arten.
  • Aussehen: Die Tiere sind im Durchschnitt vom Kopf bis zum Rumpf 3,80 Meter lang, dazu kommt ein 4o bis 60 Zentimeter langer Schwanz. Bis zu 4 Tonnen schwer können die massigen Brummer werden. Ihr Kopf ist groß und rund, die Beine kurz und kräftig mit breiten Hufen. Auf der Nase tragen sie Tiere ein kräftiges Horn, das mehr als  60 Zentimeter groß werden kann. Je nach Art gibt es noch ein kleineres, hinteres Horn. Die Haut der Nashörner ist mal grau, mal braun.
  • Verhalten: Nashörner sind Einzelgänger und morgens und abends aktiv. Sie wälzen sich gerne im Schlamm, um sich abzukühlen oder lästige Insekten loszuwerden. Nur zur Paarungszeit kommen die Tiere zusammen. Dabei kann es passieren, dass die Männchen um ein Weibchen kämpfen.
  • Feinde: Nashörner sind so groß und stark, dass sie keine Feinde haben. Auch Löwen trauen sich nicht, sie anzugreifen. Nur Jungtiere können erbeutet werden – wenn die Mutter nicht genug aufpasst.
  • Kinder: 18 Monate trägt die Nashorn-Mutter ein Junges, das bei der Geburt schon 40 Kilogramm wiegt. Es kann sofort laufen und wird bis zu 2 Jahre von der Mutter gesäugt. Danach ist es selbstständig und ernährt sich als Einzelgänger.
  • Nahrung: Nashörner sind Vegetarier, sie fressen nur Pflanzen, wie Blätter, kleine Äste, Knospen, Früchte oder Gräser.

 

Von Willi Sommersberg und Caroline Kron

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