Igel

Igel
Stachelige Angelegenheit: der Igel (Bild: Fotolia)

Nachtaktive Einzelgänger: Igel sind vor allem wegen ihres Stachelkleides bekannt, das aus bis zu 8000 Stacheln besteht. Bei Gefahr rollen sie sich ein, um sich so vor ihren natürlichen Feinden zu schützen.

  • Heimat: Igel sind in Asien und Afrika verbreitet und auch in Europa, wo sie vor allem im Gestrüpp von Waldrändern, Hecken oder Parkanlagen leben.
  • Familie: Igel sind Säugetiere und gehören wie Spitzmäuse und Maulwürfe zu den Insektenfressern.
  • Aussehen: Sie können bis zu 35 Zentimeter groß und 450 bis 1200 Gramm schwer werden. Igel haben eine plumpe Gestalt und eine spitze Schnauze. Unter den Stacheln hat der Igel Haare.
  • Verhalten: Igel sind Einzelgänger und meist in der Dämmerung und der Nacht aktiv.  Sie können klettern, schwimmen und auch, man glaubt es kaum, schnell laufen. Bei Gefahr rollen sich die Tiere ein. Im Winter bauen sie sich ein tiefes, gepolstertes und frostfreies Nest und verfallen in den Winterschlaf. Dabei sinkt die Körpertemperatur, Herzschläge und Atmung werden langsamer. Der Körper läuft also auf Sparflamme – und zehrt von dem im Herbst angefressenen Fettpolster.
  • Feinde: Die natürlichen Feinde des Igels sind Fuchs, Dachs, Iltis und Uhu. Leider sterben sehr viele Tiere auf der Straße. Sie sehen nahende Autos als Gefahr an, rollen sich ein und werden überfahren.
  • Kinder: Die Tiere paaren sich zweimal im Jahr und die Weibchen bringen nach 5 bis 6 Wochen Tragzeit 5 bis 7 Junge zur Welt. Die Stacheln sind bei der Geburt noch in der Rückenhaut eingebettet, damit die Mutter sich nicht verletzt.
  • Alter: Igel werden ungefähr  4 Jahre alt.
  • Nahrung:  Der Speiseplan der Igel ist sehr vielfältig: Sie fressen Insekten, Würmer, Schnecken, Schlangen, Eidechsen und Frösche, aber auch kleine Mäuse und Vögel.

 

Von Willi Sommersberg und Caroline Kron

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