Lea-Zoé sitzt in der Film-Jury

Lea-Zoé sitzt in der Film-Jury
Lea Zoé hat in dieser Woche viele Filme gesehen. Zum Beispiel "Auf dem Weg zur Schule" - aus ihm stammt dieses Bild. (Foto: Verleih)

Unsere Kinderreporterin Lea-Zoé hat gerade einen besonderen Job – sie sitzt in der Jury des Kölner Kinderfilmfestivals Cinepänz. Hier erzählt sie, was dabei so passiert.

Wenn ich jetzt sage, dass ich seit einer Woche jeden Tag mindestens einen Film im Kino gesehen habe, haltet ihr mich sicher für einen Glückspilz. Das bin ich auch, aber es kann auch ziemlich anstrengend sein. Ich wurde nämlich für die Jury von Cinepänz ausgewählt.

Das ist Cinepänz

Kinderreporterin Lea-Zoé (Foto: Goyert)

Kinderreporterin Lea-Zoé (Foto: Goyert)

Ich habe mir seit Samstag jeden Tag einen Film angeguckt und am Sonntag sogar zwei. Es macht mir sehr viel Spaß und die anderen neun Jurymitglieder sind sehr nett. Für alle, die es nicht wissen: Cinepänz ist ein Kölner Kinderfilmfestival, bei dem man sich Filme in Kinos oder Jugendzentren anschaut und am Ende wird von der Jury ein Siegerfilm ausgewählt. Der gewinnt dann und erhält am Ende einen Preis.

Die Filme gucken wir in drei Kölner Kinos, im Cinenova, im Metropolis und im Odeon. In den Kinos sind nicht nur wir, sondern auch andere Besucher. Morgens werden auch Filme für Schulklassen und jüngere Kinder gezeigt.

Viele verschiedene Themen

Andere Länder, andere Verkehrsmittel: So sieht der Film "Regenbogen" aus. (Foto: Verleih)

Andere Länder, andere Verkehrsmittel: So sieht der Film “Regenbogen” aus. (Foto: Verleih)

Abenteuer mit Schwert: Das ist eine Szene aus dem Film "Code" (Foto: Verleih)

Abenteuer mit Schwert: Das ist eine Szene aus dem Film “Code” (Foto: Verleih)

In den Filmen geht es um verschiedene Themen. Um Kinder in anderen Ländern zum Beispiel in „Auf dem Weg zur Schule“, „Nicht ohne uns“ oder „Regenbogen“. „Regenbogen“ lief auf Indisch und wurde im Kino, während der Film lief, übersetzt. Es geht aber auch um Geschichten, die in Richtung Fantasy gehen, wie „Solan und Ludvig – das große Käserennen“, „Sieben Raben“ oder „Code M – Das Schwert von D’Artagnon“. Auch  die wurden zum Teil  im Kino übersetzt.

Das wird bewertet

In "Solan und Ludvig" wird es spannend und lustig. (Foto: Verleih)

In “Solan und Ludvig” wird es spannend und lustig. (Foto: Verleih)

Ich habe die Filme eigentlich relativ gut bewertet, weil sie mir ziemlich gut gefallen haben. Für mich war dabei besonders wichtig, dass die Filme eine gute Qualität haben, das haben wir Jurykinder vorher in einem Workshop gelernt. Bei den Filmen, die nicht auf Deutsch waren und im Kino übersetzt wurden, war mir wichtig, dass das gut gemacht war und nichts vergessen wurde. Ich fand auch gut, dass es jemanden gab, der die Filme in Gebärdensprache übersetzt hat, denn es kann ja auch sein, dass mal Kinder, die nicht so gut oder gar nicht  hören können, im Kino sind. Filme generell gefallen mir und besonders interessieren mich Fantasy-Filme und Sachen, die nicht real sind. Ich mag so Geschichten, die ein bisschen abgedreht sind.

Kinderjurys sind wichtig

Die Zusammenarbeit mit den anderen Jurykindern lief richtig gut. Ich finde es wichtig, dass auch Kinder in Jurys sitzen, weil es ja auch Filme für Kinder gibt. Ich finde, Kinder können die selbst besser bewerten als Erwachsene. Bei Cinepänz habe ich auch schon zwei oder drei Favoriten, aber wer am Sonntag gewinnt, kann ich selbst noch nicht abschätzen – und werde natürlich auch vorher nichts verraten.

Von unserer Kinderreporterin Lea-Zoé